Gleich zwei Großereignisse standen im Dezember für die WSV-Hockeybuben auf dem Programm:
Zum 2. Advents-Samstag, am 3/12/22, waren wir zusammen mit dem Frohsinn, der SG, den Landfrauen, dem TC und der freundlichen Gemeindeunterstützung Mitausrichter des 30. Oppershofener Weihnachtsmarktes.

Zu diesem Zweck wurden zwischen Rathaus und Tannenbaum auf der Bitz bereits am Vormittag die Hütten aufgebaut und alle Vorbereitungen getroffen. Mit dem Gönner und Sponsor Gerd in unseren Reihen hatten wir das Glück, einen blauen Lagunenwagen direkt vor dem alten Rathaus aufgestellt zu bekommen. Immer auf der Suche nach etwas besonderen Weihnachtsmarkt-Angeboten gab es für die Besucher bei den Hockeybuben neben Oppershofener heißem Äppler, Bayrisch Hellem, Heike´s Eierlikör, diversen Spirituosen und Hütchen auch den Hockeybuben-Flammekuche. Hierfür hat unser Christian bereits frühzeitig kiloweise Teig angerührt. Eine Woche vorher haben die Buben Nudelhölzer mitgebracht und nach dem Spielbetrieb dienstags im Bürgerhaus die Teigmasse portioniert und weit mehr als 100 Stück piekfein und hauchdünn ausgerollt zum Einfrieren in Franz-Josefs Eishalle. Schon das war eine Riesengaudi und die erschöpfenden Tätigkeiten zogen sich bei fetziger Unterhaltungsmusik bis zur Mitternacht hin. Bei der Zubereitung am Markttag waren unsere Meisterköche voll bei der Sache, belegten den Teig nach Wunsch und schoben das Ganze zum Garen in den Backofen. Und hier lag unser Handicap, denn wir hatten nur ein kleines Backöfchen in das immer nur ein „Flammekuche“ hineinpasste. So bildeten sich lange Warteschlangen vor unserem Öfchen, das nur alle paar Minuten ein Exemplar freigab. Sicherlich hätten wir wesentlich mehr „Flammekuche“ verkaufen können, denn diejenigen, die das Glück hatten einen abzubekommen, waren voll des Lobes über Geschmack und Güte unseres HBWMM (Hockeybuben-Weihnachtsmarkt-Menü). Nicht zuletzt auch wegen den guten Wetterverhältnissen haben die Oppershofener dem kleinen kuscheligen Weihnachtsmarkt sehr zugesprochen und unsere Umsätze waren dementsprechend so hoch, dass trotz Eigenkonsum noch ein ansehnlicher Betrag für eine Spendenaktion übrigblieb.

Nach Einbruch der Dunkelheit schlenderte noch der Nikolaus über den Markt und konnte gemeinsam mit seinem eifrigen Gehilfen jedem Kind ein kleines Geschenk überreichen. Auch unsere Bürgermeisterin, Frau Olga Schneider, stattete der Oppershofener Bitz ihren Besuch ab. Das offizielle Marktende um 21 Uhr zog sich für die Erwachsenen noch bis ca. 22 Uhr hin und anschließend ging es in der alten Ratsschänke noch bis in die frühen Morgenstunden weiter.
Bleibt als Fazit festzuhalten, dass die Organisation der Weihnachtsmarkt-Verantwortlichen vorbildlich war und die Einsatzpläne der Hockeybuben funktioniert haben. Das macht Hoffnung für die Zukunft, denn ohne besonderen Einsatz Einzelner kein Spaß für die Oppershofener Gesellschaft.