Auch wenn es schon zur guten Tradition der Hockeybuben gehört am letzten Dienstag vor Weihnachten eine kleine Andacht nach dem Training abzuhalten, ist es immer wieder bewundernswert, mit welchem Ideenreichtum dabei zu Werke gegangen wird. So hatten wir uns dieses Jahr am 21. Dezember etwas früher zum Hockeysport getroffen um mehr Zeit für unseren anschließenden Festakt zu haben, den wir mit unserer Sangeskunst etwas aufpeppen wollten. Und während 14 Aktive in Sportshirts und mit Hockeystab in der Halle dem Hartgummiball nachhechelten, ihren Spielwitz und technische Raffinessen aufblitzen ließen um das Runde im Eckigen unterzubringen, kümmerten sich ein paar spielunfähige brave Weihnachtsmänner auf leisen Sohlen darum, unserer Feier im Freien vor der Halle einen würdigen und dekorativen Rahmen zu verleihen. Das ist unseren Überraschungs-akteuren auch in vorbildlicher Weise gelungen. Als die Sportler frisch geduscht und warm verpackt vor der Halle erschienen, erstrahlte ein stattlicher Weihnachtsbaum in festlicher Beleuchtung mit darunter liegenden hübsch verpackten Geschenken. Weitere bunte Lichtquellen, der aufgestellte HB-Wimpel und ein kontrolliertes Lagerfeuer trugen zum stimmungsvollen Ambiente bei. Der gewürzte Ebbelwoi war heiß und auch der Glühwein schmeckte hervorragend. Daneben gab es die üblichen Kaltschalen, die aber aufgrund der Witterung nicht den sonst üblichen Absatz fanden. Als die Stimmen ausreichend geölt waren, konnte unser Anlass bezogener Gesang durch die Stille der Nacht hallen. Für die Textsicherheit wurden gut lesbare Vorlagen verteilt. Und da sich kein Hockeybube für nichts zu schade ist, kamen aus 19 Kehlen ganz stimmgewaltige Melodien zustande. Es wurden 4 Weihnachtslieder mit allen Strophen geträllert, bei denen nicht immer und von allen der richtige Ton getroffen wurde, aber voller Inbrunst und Hingabe unser Vorhaben in die Tat umgesetzt wurde. Die Sängerbegeisterung war so groß, dass das Lied „Schneeglöckchen, Weißröckchen“ gleich in 3 unterschiedlichen Variationen dargeboten wurde: Zunächst feierlich – getragen, dann erfrischend – jazzig und abschließend poppig – fetzig.

Zur Belohnung erhielt jeder HB anschließend ein hübsch verpacktes Geschenk überreicht: Einen praktischen Buff, selbstredend mit HB-Emblem. Während die Scheiben unserer Autos zufroren, hielten noch einige HB bis weit nach Mitternacht am Lagerfeuer aus, das eigentlich schon früher ausgehen wollte.

Den Organisatoren gebühren Dank und Anerkennung und wir sind gemeinsam voller Vorfreude auf die nächste Weihnachtsfeier. Doch zunächst einen guten Rutsch ins Jahr 2022, das uns hoffentlich wieder viele nachhaltige Highlights beschert-

K.B. aus O.